Die Bedeutung der Darm-Hirnachse in der Parkinson-Forschung: SZ-Artikel über die KFO5024

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Anlässlich des Welt-Parkinson-Tags am 11. April hatten wir die Gelegenheit, in der Süddeutschen Zeitung über unsere Forschungsvorhaben zu informieren und ihre Bedeutung für die Parkinson-Krankheit unter dem Gesichtspunkt der Darm-Hirnachse herauszustellen.

Ein faszinierendes Forschungsgebiet ist die potenzielle Rolle der Darm-Hirnachse bei der Parkinson-Krankheit (PK). Es wird festgestellt, dass Symptome wie Verdauungsstörungen, Übelkeit oder Verstopfung bei Betroffenen bis zu zehn Jahre früher auftreten können als die typischen motorischen Symptome der PK. Diese zeitliche Abfolge legt nahe, dass der Darm eine bedeutende Rolle bei der Entstehung der Krankheit spielen könnte.

Unser multidisziplinäres Team in Erlangen untersucht intensiv diesen Zusammenhang und erforscht, wie die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn bei der Parkinson-Krankheit beeinflusst wird. Von der Analyse der Darmflora bis hin zu therapeutischen Interventionen, die darauf abzielen, diese Kommunikation zu beeinflussen – unsere Forschung strebt danach, neue Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Entwicklung fortschrittlicher Diagnose- und Behandlungsmethoden beitragen können.

Wir setzen uns dafür ein, das Verständnis für die Darm-Hirnachse und ihre Bedeutung für die Parkinson-Krankheit zu vertiefen. Unser Ziel ist es, durch unsere Forschung einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung dieser komplexen Erkrankung zu leisten und die Lebensqualität von Menschen mit Parkinson zu verbessern.

 

Süddeutsche Zeitung Verlagsspezial als PDF: Weltparkinsontag_11.4.2024